Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege
Der steigende Kostendruck, die zunehmende Ökonomisierung, der Fachkräftemangel und die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie führen im Gesundheitswesen zu einer hohen Arbeitsbelastung und -verdichtung für Beschäftigte. Dies hat zu einem Anstieg von Fehlzeiten, Fluktuation und vorzeitigem Ausscheiden aus dem Beruf geführt. Gleichzeitig steigt aufgrund der steigenden Lebenserwartung und Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen der Bedarf an Ärzten, Ärztinnen und qualifiziertem Pflegepersonal. Angesichts dieser Herausforderungen bietet das Themendossier eine Auswahl an wissenschaftlichen und praxisorientierten Befunden zu Beschäftigung, Qualifikationsbedarf und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Pflegesektor.
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Veröffentlichungen zur Situation von Live-in-Kräften finden sie im Themendossier 24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins.
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Entgelte von Pflegekräften (21.12.2023)
IABBeschreibung
Die hier vorgenommenen Entgeltanalysen beziehen sich auf Vollzeitbeschäftigte in den folgenden vier häufigsten Berufsgattungen unter den Pflegeberufen (Stichtag jeweils 31.12.): Helferberufe in der Krankenpflege, Fachkraftberufe in der Krankenpflege, Helferberufe in der Altenpflege und Fachkraftberufe in der Altenpflege.
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Gesetz zur Stärkung der hochschulischen Pflegeausbildung, zu Erleichterungen bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse in der Pflege und zur Änderung weiterer Vorschriften (Pflegestudiumstärkungsgesetz - PflStudStG) (26.05.2023)
Bundesregierung, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und JugendQuelle: Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentsmaterialien (DIP)Beschreibung
Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen per Beschluss vom 3.11.2023
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New Work im Gesundheitswesen - Game Changer oder Illusion? (23.01.2023)
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.Quelle: Impulse für Gesundheitsförderung Nr. 117Beschreibung
Schwerpunktheft mit Beiträgen zur New Work im Gesundheitswesen und Pflege
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Neuer Beruf: 53 610 Auszubildende zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann am Jahresende 2020 (27.07.2021)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Seit Anfang 2020 ist in Deutschland eine Ausbildung im neuen Beruf der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns möglich. Nun liegen erstmals Ausbildungszahlen vor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren zum Jahresende 2020 insgesamt 53 610 Frauen und Männer in der Ausbildung zu diesem neuen Beruf.
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Hohe Anforderungen, wenig Ressourcen: Arbeitszeiten in der Alten- und Krankenpflege (09.06.2021)
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und ArbeitsmedizinBeschreibung
Beschäftigte in der Pflege arbeiten häufig nachts sowie an Wochenenden und überdurchschnittlich oft in Rufbereitschaft. Gleichzeitig arbeiten sie seltener in Vollzeit. Das zeigen Analysen auf Basis der BAuAArbeitszeitbefragung 2019. In der Krankenpflege sind zudem besonders häufig verkürzte Ruhezeiten zu verzeichnen. Ferner berichten Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege von einem geringen Einfluss auf ihre Arbeitszeitgestaltung.
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Gesundheitsmarkt - Jobs für viele (02.06.2016)
Bundesinstitut für BerufsbildungBeschreibung
Das clavis-Heft 01/2016 des Netzwerks IQ hat den Schwerpunkt Zuwanderung und Arbeitsmarkt Gesundheit und Pflege
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Erste Ergebnisse der Online-Umfrage zur DBfK-Kampagne 2016 "Mein Recht auf Frei" (15.05.2016)
Beschreibung
Erste Ergebnisse aus einer online-Befragung im Rahmen der Aktion „Mein Recht auf Frei“ des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK). Schwerpunkte der Befragung waren fehlende Dienstplansicherheit durch die knappe Personaldecke und Nichteinhaltung gesetzlicher Pausen. (Stand 15.05.2016)
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20 % der zugewanderten Pflegekräfte stammen aus Polen (22.07.2015)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im Jahr 2013 arbeiteten 76 000 zugewanderte Personen mit polnischen Wurzeln in Pflegeberufen in Deutschland, davon waren 93 % Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Grundlage des Mikrozensus 2013 weiter mitteilt, war Polen mit einem Anteil von 20 % das häufigste Herkunftsland von zugewanderten Pflegekräften in Deutschland.
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Aufwertung von Sozialberufen (12.06.2015)
Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und SozialesBeschreibung
Der Ausschuss für Arbeit und Soziales hat am 10.06.15 einen Antrag (18/4418) der Fraktion Die Linke zur Aufwertung von Sozial- und Erziehungsberufen mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen gegen die Stimmen der Opposition abgelehnt. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Positionen.
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Personal in der stationären und ambulanten Pflege 1999 - 2013 (01.03.2015)
Sozialpolitik aktuellBeschreibung
Grafik und Hintergrundinfo des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen. (03/2015)
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Soziale Berufe: Pflegejobs ohne Perspektive (24.10.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 16/2013: Ein Vergleich mit der Lage in Schweden zeigt: Hierzulande ist die Altenpflege ein relativ unattraktiver Beruf, in dem viele Beschäftigte nicht lange und nicht kontinuierlich tätig sind.
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DIHK Report Gesundheitswirtschaft Frühsommer 2013 (12.08.2013)
Deutscher Industrie- und HandelskammertagBeschreibung
Der DIHK rechnet bei der Beschäftigungsentwicklung für das Jahr 2013 insgesamt mit einem Zuwachs von 60.000 Stellen in der Gesundheitswirtschaft.
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Arbeitsbedingungen - Kostendruck dominiert soziale Berufe (02.05.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Beitrag in Böckler-Impuls 06/2013: Mehr als drei Millionen Menschen arbeiten laut Statistischem Bundesamt in Gesundheits-, Sozial- und Erziehungsberufen. Die Branchen, in denen sie tätig sind, stehen unter dem Druck einer zunehmenden Ökonomisierung, stellen die Autoren fest.
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Philippinische Pflegekräfte für Deutschland (25.03.2013)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Aktuell gibt es etwa 10.000 offene Stellen für Altenpflegerinnen und Altenpfleger. Um den Bedarf zu decken, ist am 19. März in Manila (Philippinen) eine Vermittlungsabsprache zwischen der Zentrale für Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit und der Arbeitsverwaltung der Philippinen unterzeichnet worden.
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Grafik: Personal in der stationären und ambulanten Pflege 1999 - 2011 nach Beschäftigungsverhältnissen (01.03.2013)
Sozialpolitik aktuellBeschreibung
Die statistischen Informationen von "Sozialpolitik aktuell" zum Personal in der Pflege 1999-2011 zeigen, dass der Zuwachs nur bei den Teilzeitbeschäftigten den wachsenden Bedarf nicht ausgleicht.
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2011: Beschäftigung im Gesundheitswesen um 1,8 % gestiegen (31.01.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Zum 31. Dezember 2011 waren rund 4,9 Millionen Menschen in Deutschland und damit etwa jeder neunte Beschäftigte im Gesundheitswesen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gab es 2011 rund 87 000 mehr Arbeitsplätze im Gesundheitswesen als 2010. Das entspricht einem Beschäftigungswachstum von 1,8 %.
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Beschäftigung im Gesundheitswesen (31.01.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Hier finden Sie gestaltbare Tabellen der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (Statistisches Bundesamt) nach Art der Beschäftigung und Berufen mit den Gliederungsmerkmalen Jahre, Deutschland, Alter, Geschlecht, Art der Beschäftigung, Berufe 2000-2011.
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Gesundheitswirtschaft: Eine Branche mit Zukunft (10.01.2013)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 2 vom 10.01.2013: Einerseits wird die demografische Entwicklung in der gesetzlichen Krankenversicherung zu höheren Kosten führen. Andererseits entstehen in der Gesundheitswirtschaft neue Jobs – für Akademiker ebenso wie für im Beruf ausgebildete Fachkräfte.
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Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege 2012 - 2015 (17.12.2012)
Bundesministerium für Bildung und ForschungBeschreibung
Startschuss für die Umsetzung der "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege" am 13.12.12. Zu den vielfältigen Zielvereinbarungen gehören unter anderem die Steigerung der Ausbildungszahlen in jedem Jahr der Ausbildungsoffensive um zehn Prozent, die Wiedereinführung der dreijährigen Umschulungsförderung durch die Bundesagentur für Arbeit (BA), die Nachqualifizierung zur Altenpflegefachkraft, die Steigerung der Attraktivität des Berufsfeldes und eine Kampagne zur verstärkten Wertschätzung dieses Berufsfeldes in der Gesellschaft. Hier finden Sie den Vereinbarungstext.
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21 % der Ausbildungsanfänger in Pflegeberufe sind männlich (30.10.2012)
Statistisches BundesamtBeschreibung
In Deutschland werden Pflegeberufe nach wie vor in erster Linie von jungen Frauen erlernt: Im Jahr 2011 waren nur 21 % der Jugendlichen, die eine Ausbildung in einem Pflegeberuf begonnen haben, männlich. (Zahl der Woche, Statistisches Bundesamt 23.10.12)